
(zitiert aus immoflash vom 7.12.2016, Gerhard Rodler; Foto Spaces, Icon Vienna)
Bei der Auswahl des Arbeitgebers spielt die Arbeitsplatz-Qualität eine größere Rolle als die Höhe des Gehalts. Das zeigen die Ergebnisse einer repräsentativen Forsa-Umfrage unter rund 500 Bürobeschäftigten im Auftrag der HIH Real Estate (HIH). Die Mehrheit (62 Prozent) der Befragten gab an, sie könne sich vorstellen, bei der Jobsuche eine Stelle mit einem attraktiv ausgestatteten Arbeitsplatz einem anderen Angebot vorzuziehen, bei dem zwar die Bezahlung besser, die Qualität des Wirkortes aber weniger ansprechend wäre. 91 Prozent bewerteten diesen Faktor als sehr wichtig bzw. wichtig. Und 68 Prozent der Befragten nimmt an, dass dieser Faktor innerhalb der kommenden Jahre wichtiger wird. Drei Viertel der Befragten legt großen Wert auf eine gute Erreichbarkeit des Arbeitsplatzes mit dem Auto und genügend Stellplätze (76 Prozent). Fast ebenso vielen ist eine kurze Distanzen zu öffentlichen Verkehrsmitteln sehr wichtig bzw. wichtig (68 Prozent). Ebenfalls von hoher Bedeutung sind für die Hälfte der Befragten gute Einkaufs- und Versorgungsmöglichkeiten im Arbeitsumfeld. Immerhin fast jeder Zweite begrüßt eine Umweltfreundlichkeit des Bürogebäudes: 44 Prozent der Befragten legen hierauf sehr großen bzw. großen Wert und 63 Prozent erwarten eine steigende Relevanz in Zukunft.
Das Einzelbüro hat dagegen als Statussymbol gerade für die jüngere Generation eine erheblich geringere Relevanz. Nur etwa jedem Dritten (35 Prozent) ist ein Einzelbüro sehr wichtig bzw. wichtig, bei den Jüngeren unter 35 Jahren sind es mit 28 Prozent sogar noch weniger.
DEZ
2016